Monatsthema: Fokus
In meinem Newsletter habe ich dir ja bereits ein paar Impulse inclusive meines Tutorials zur Gestaltung meiner Art Journal Seite gezeigt.
Nun möchte ich aber noch ein bisschen weiter ausholen was es denn mit diesem Fokus – fokussiert sein so auf sich hat.
Worauf legst du deinen Fokus?
Vielleicht kennst du auch diese Menschen, die sich ein Thema, eine Aufgabe vornehmen und sich voll und ganz nur darauf konzentrieren. Sie lassen sich durch nichts und niemanden davon abbringen und egal was passiert, sie bleiben immer dran an dieser einer Sache.
Und dann gibt es da die anderen. Ich nenne sie an der Stelle die Multitalente / Scanner / Multihelden – Vielinteressierte und leicht ablenkbare, weil zu neugierig auf alles was da draußen in der Welt ist passiert.
Letztere Spezies findet sich übrigens recht häufig in der Gattung der kreativen Köpfe ” />. Klingt irgendwie auch logisch bei näherer Betrachtung. Aber auch in anderen Bereichen kannst du ihnen begegnen.
Wenn Du zu der Spezies der Multitalente gehörst, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du viele Interessen hast und dich wahnsinnig gerne inspirieren lässt, weil du voll entflammter Begeisterung bei jedem neuen Projekt ganz laut „HIER“ schreist. Das ist einerseits schön, aber andererseits auch manchmal herausfordernd und in starker Ausprägung kann es richtig in Stress ausarten.
Wie bleibst du fokussiert?
Was dabei hilfreich ist, ist in der Tat einen Fokus zu setzen. Das schaffen die Menschen, welche ich hier als erstes genannt habe in der Regel etwas leichter.
Ok, ich kann schlau daherreden, weil ich mir zwar einen Fokus setze, aber auf mehrere Dinge und dann ist das auch wieder Stress. Na selbst Schuld könntest du jetzt sagen, wenn du dir so viel auflädst. Und ja, damit hast du natürlich vollkommen recht. Wenn du anders tickst als ich, kannst du das nicht wirklich nachvollziehen.
Man nehme ein Multitalent mit übersteigertem Perfektionismus und garniere es mit einem Helfersyndrom und der Macke zu vielem Ja zu sagen. Das ist leider keine so gute Kombination, wenn man nicht in der Lage ist strukturiert und organisiert zu sein. „Klingt langweilig!“ meinst du? Keinesfalls ist es das.
Ich bin ein Fan von Checklisten. Bei großen Geburtstagsfeiern (die momentan leider nicht möglich sind) und immer da wo mehrere Personen involviert sind, ist es extrem von Nutzen mit solchen Listen zu arbeiten. Mir verschaffen diese Listen einen Überblick, einen Rahmen und Sicherheit. Ich freue mich über jeden Haken, den ich machen kann, da ich dann weiß, dass ich etwas erledigt habe. Ein tolles Gefühl der Erleichterung macht sich dann breit.
Und so mache ich es auch mit meinen Videos / Tutorials, sowohl für die Abonnenten, als auch für YouTube. Selbstverständlich auch für alle meine Kurse.
Reframing: Anstatt „To Do Liste“ lieber „To Will Liste“
Ich mache mir eine sogenannte „To Will Liste“. Das hört sich für mich stimmiger an, als eine „To Do Liste“. Der Unterschied liegt in diesem einen Wort etwas zu wollen. Damit ist es ein „Bejahen“ dessen was ich machen möchte und kein „Muss“ in Form von Zwang oder Druck.
Meine Listen sind recht lang und da ich natürlich auch intuitiv auswähle, darf ich es dann in eine Struktur bringen.
Hinzu kommen dann diverse Anfragen, ob ich nicht zu diesem oder jenem Thema etwas machen könnte…
Und dann kommen da die unerwarteten Dinge. Die, welche passieren, während du eigentlich etwas ganz anderes machen möchtest.
Das beste Beispiel dafür ist dieser Monat Mai. Ich hatte ursprünglich ein anderes Thema geplant und es dann aber ausgetauscht gegen das Thema „FOKUS“, welches erst später drangekommen wäre.
Mein Fokus liegt in den nächsten Monaten darauf meine Herzensprojekte voranzutreiben und mir mehr Zeit für mich persönlich zu nehmen.
Wir haben ein größeres privates Projekt zu stemmen und das verlangt vollkommen zu Recht meine Aufmerksamkeit.
Ich habe ein paar Kurstutorials zu drehen und auch diese sind mir sehr wichtig.
Und jetzt kommt der schwierige Part. Der Part in welchem es gilt eine Entscheidung zu fällen und diese dann auch umzusetzen ohne Wenn und Aber.
Ich habe mich für mich, für meine Gesundheit und für „die private Regina“ entschieden mich mehr zu fokussieren auf das, was JETZT gerade dran ist. D. h. ein paar Dinge werde ich, um es in der von mir selbst auferlegten Qualität liefern zu können, nicht mehr so häufig tun können.
Was davon betroffen ist, hast du ja bereits im Newsletter gelesen.
Coaching Tipp: Finde spielerisch dein Fokus-Thema
Wenn du einen Fokus setzt, dann heißt das, das du dich auf etwas mehr konzentrierst als auf anderes. Es heißt, du entscheidest dich bewusst etwas den Vorrang zu geben.
Ich möchte dir ein kleines Spiel dazu vorschlagen. Nimm dir 10 Zettel auf die du jeweils schreibst, was du unbedingt machen möchtest. Dann nimmst du von den 10 Zetteln den weg, der dir am wenigsten wichtig ist. Mache das schnell, ohne lange nachzudenken, damit deine Intuition den Weg findet. In der nächsten Runde nimmst du von den 9 übrigen Zetteln die zwei Zettel weg, die dir weniger wichtig sind. Du hast somit noch 7 Zettel übrig. Nun betrachte diese 7 Zettel und nimm wieder 2 Zettel weg. Es verbleiben 5 Zettel und von diesen nimmst du wieder 2 weg.
Die restlichen 3 Zettel sind die 3 Dinge, auf welche du dich fokussierst. Du kannst das Spiel auch solange machen, bis nur noch ein einziger Zettel übrig ist. Aber wir wollen es ja ein wenig einfacher gestalten. Alles andere ist jetzt nicht dran! Ohne Diskussion, ohne schlechtes Gewissen – weil du, bzw. dein Unterbewusstsein intuitiv entschieden hat ohne lange zu überlegen welche Zettel wegkönnen und was wichtiger ist und bleiben darf. DAS ist JETZT dran.
Mein Kreativtipp: Nutze nur eine einzige Farbe, ein Motiv, eine feste Größe. Auch das ist eine gute Möglichkeit, sich zu fokussieren.
Ich wünsche Dir Mut – Freude und Zuversicht, dass du dir und deiner Intuition vertraust, um für dich einen Fokus zu setzen.
Und du?
Fällt es dir eher leicht oder schwer dich zu fokussieren?
Wie schaffst du es dich zu fokussieren?
Wie bleibst du dran, wenn du merkst, dass du von deinem Ziel abkommst?
Wie immer freue ich mich auf deine Kommentare.
Deine Schatzfinderin Regina












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